D | F

Gesamtlösungen für Klimaschutz

Kyotoprotokoll

Klimarahmenkonvention

Um dem allgemeinen Trend der Klimaerwärmung entgegenzutreten und die Treibhausgaskonzentration auf einem ungefährlichen Niveau zu stabilisieren, wurde 1992 in Rio die internationale Klimarahmenkonvention (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) mit mittlerweile 190 Mitgliedstaaten ins Leben gerufen. Sie verpflichtet die entwickelten Länder, Massnahmen zu ergreifen, um ihre Emissionen bis zum Jahr 2012 auf das Niveau von 1990 zurückzuführen.

Kyotoprotokoll

1997 wurde im Rahmen der Klimarahmenkonvention das Kyotoprotokoll verabschiedet, das rechtlich verbindliche Grenzen für die Treibhausgasemissionen in den Industrieländern festlegt. Um die Kosten der Emissionsreduzierung niedrig zu halten, wurden innovative, marktwirtschaftliche Umsetzungsmechanismen festgelegt, die so genannten flexiblen Mechanismen.

Flexible Mechanismen

Die Idee der flexiblen Mechanismen beruht darauf, emissionsmindernde Projekte dort durchzuführen, wo sie am kostengünstigsten sind. Im Kyotoprotokoll wurden drei Mechanismen zur Flexibilisierung festgelegt. Diese erlauben es, Emissionsrechte zu handeln und Emissionsminderungen ausserhalb der nationalen Grenzen zu erzeugen. Die drei Mechanismen sind der internationale Emissionsrechtehandel, Joint Implementation (JI) und der Clean Development Mechanism (CDM). Um dem Missbrauch der flexiblen Mechanismen vorzubeugen, wurden ausführliche Regeln und Vorschriften ausgearbeitet und Überwachungsstrukturen eingerichtet.